Teelichtofen

Teelichtofen

Der Teelichtofen - Ein Tischkamin aus Blumentöpfen als kleine Wärmequelle

Teelichtöfen, was ist das genau?

Vielleicht habt ihr bereits schon einmal von Teelichtöfen gehört. Dabei handelt es sich um eine Heizungstechnik, die bereits seit dem Mittelalter existiert und vor allem in Zeiten knapper Kassen vermehrt genutzt wurde. Im letzten Jahrhundert wurden Teelichtöfen jedoch weitgehend durch moderne Heizungsanlagen verdrängt. Doch in den letzten Jahren haben sie ihren Weg zurück ins Bewusstsein einiger Menschen gefunden.

Ein Teelichtofen, oder auch Tischofen genannt, ist ein kleines, unabhängiges Heizgerät, das mit Teelichtern als Brennstoffquelle funktioniert.

Sie nutzen die vom Teelicht erzeugte Wärmeleistung, um einen Tontopf, meist ein normaler Blumentopf, zu erwärmen. Dieser Topf fängt die Wärme, wie unter einer Glocke, auf und strahlt sie dann nach außen ab – damit kann sogar ein kleiner Raum erwärmt werden. Die Blumentopfheizung eignet sich gut als kleine Wärmequelle und ist zusätzlich eine nette Dekoration.

Wie funktioniert ein Teelichtofen als Wärmequelle?

So ein Ofen besteht aus zwei umgedrehten Blumentöpfen aus Ton: Einem kleineren innen und einem größeren außen, die übereinander gestülpt und mit einem Gewindestab in der Mitte verbunden werden. Als Standfuß dient ein umgedrehter Untertopf, der ebenfalls mit der Gewindestange verbunden ist. Die gesamte Konstruktion wird oben und unten zusätzlich mit Unterlegscheiben und Muttern stabilisiert und oben mit einem Mutterkopf gesichert. Insgesamt sieht das Ganze dann wie ein Pilz oder eine Käseglocke mit Standfuß aus.

Um den Ofen in Gang zu bringen, werden Teelichter auf den Untertopf gestellt und angezündet.

Die entstehende Hitze erwärmt die doppelwandige Glocke, wobei der innere Topf die Wärme an den äußeren Topf abgibt, und dieser sie an die Umgebungsluft. So entsteht eine angenehme Wärme.

Zwischen dem größeren und dem kleineren Topf sind immer ein paar cm Abstand (je nach Modell), sodass die Luft darin zirkulieren kann.

Der Ton speichert die Wärme und erreicht eine maximale Temperatur von etwa 50 °C bis 70 °C.

Funktioniert das Heizen mit Kerzen und Blumentopf?

Ein handelsübliches Teelicht hat eine Heizleistung von ungefähr 30 bis 40 Watt. Es erzeugt die sogenannte Konvektionswärme, wenn es frei im Raum steht. Durch die Teelichtheizung wird diese Konvektionswärme in Strahlungswärme umgewandelt. Die maximale Energie der Kerze bleibt jedoch gleich und beträgt noch immer 40 Watt.

Somit ist es eigentlich egal, ob die Kerzen frei im Raum stehen, oder im Tischkamin, die Erwärmung bleibt immer die gleiche, unterscheidet sich nur in ihrer Art. Allerdings ist die empfundene Wärme durch die Wärmestrahlung deutlich höher, weshalb man gefühlt mehr von dem Ofen als nur vom freistehenden Teelicht hat.

Natürlich kommt es auch auf die Quadratmeter an, die der zu beheizende Raum hat. In verschiedenen Testberichten heißt es, dass eine Temperaturerhöhung von ungefähr 2 Grad mit einem Teelichtofen möglich ist, je nach Raumgröße.

Warum braucht man zwei Tontöpfe für den Kerzenofen?

Wenn nur ein einzelner Blumentop als Ofen verwendet wird, erhitzt sich seine äußere Oberfläche auf bis zu 100 Grad. Da besteht dann schon Verbrennungsgefahr.

Zwei Töpfe eigenen sich besser, da die warme Luft zwischen ihnen zirkulieren kann und den äußeren Topf erhitzt. Dieser wird dann mit 50 bis 70 Grad nicht ganz so heiß.

Ist eine Teelichtheizung effizient und hat genug Wärmeenergie, um einen normalen Heizkörper zu ersetzen?

Das lässt sich ganz einfach beantworten: Nein, eine Teelichtheizung hat nicht genug Heizkraft, um einen normalen Heizkörper zu ersetzen. Sie schafft nur einen Temperaturunterschied von ungefähr zwei Grad.

Welche Heizleistung erzeugt ein Ofen mit Teelichtern? Ein Rechenbeispiel.

Ein handelsübliches Teelicht aus dem Supermarkt hat eine Wachsmenge von etwa 15 Gramm und die Brenndauer liegt mit dieser bei etwa 4,5 Stunden. So ein Teelicht kommt auf eine Leistung von ca. 40 Watt. Bei Einsatz von 5 Teelichtern in einem Teelichtofen, kommt man somit auf eine Heizleistung von 200 Watt, welche an der äußeren Oberfläche eine Temperatur von 50 – 70°C erzeugen. 
Die Heizleistung von 200 Watt ist im Vergleich zu einem elektrischen Konvektor mit 1500 Watt natürlich eher als gering zu bezeichnen, fühlt sich aber durch die angenehme Strahlungswärme nach deutlich mehr an, wenn man in nächster Nähe dazu sitzt.

Kann ich den Teelichtofen auch auf dem Balkon und der Terrasse verwenden?

Ihr könnt euren Teelichtofen durchaus im Freien, auf dem Balkon oder der Terrasse verwenden. Auch hier solltet ihr nur darauf achten, dass er, wie bei jedem anderen offenen Feuer, mit genug Abstand von brennbaren Materialien und auf einer hitzebeständigen Oberfläche aufgestellt wird. Wenn ihr diese einfachen Vorsichtsmaßnahmen beachtet, könnt ihr so schöne und gemütliche Abende draussen verbringen.

Wie steht es um die Sicherheit? - Vorsicht: Offenes Feuer und Gase!

Der Ofen wird mit offenem Feuer betrieben. Wie bei jedem anderen offenen Feuer ist auch hier eine gewisse Vorsicht geboten. Es sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass der Ofen nicht unbeaufsichtigt brennt und Kinder und Haustiere keinen direkten Zugang haben, damit sie sich nicht verletzen. Ihr solltet ihn zusätzlich mit genug Abstand zu brennbaren Materialien und auf einer feuerfesten Unterlage aufstellen.

Auch kann ein sogenannter Wachsbrand entstehen:

Wachs, in den meisten Fällen ist es Paraffin, schmilzt, wenn der Docht brennt. Das nun flüssige Wachs wird vom Docht aufgesogen und verdampft – so brennt eine Kerze. Wenn nun viele Kerzen beieinander stehen, entsteht somit viel Wachsdampf. Diese Gase können sich unter Umständen explosionsartig entzünden und eine Stichflamme auslösen.

Welcher ist der beste Teelichtofen?

Viele Öfen sind sehr ähnlich aufgebaut und unterscheiden sich meist nur von ihrem Design und ihrer Größe
Letzteres hat allerdings Auswirkungen auf die, denn ein Kerzenofen, welcher mit 6 Teelichtern betrieben werden kann, erzeugt mehr Wärmeenergie als einer mit nur 3 oder 4 und ist somit zu bevorzugen. 

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Fazit: Der Teelichtofen eignet sich nicht als dauerhafte Raumheizung!

Ein Teelichtofen ist natürlich kein Ersatz für eine Heizung, aber eine durchaus angenehme Wärmequelle, wenn man in nächster Nähe sitzt.
Bei einer Dauernutzung ist das massenweise Abbrennen von Kerzen zum Heizen aus umwelttechnischer Sicht auch nicht gerade ideal. Dennoch kann so ein Ofen ein schöne Wärmequelle am Tisch sein und schafft dazu eine gemütliche Atmosphäre.
Zum Hände wärmen und als Accessoire mit behaglichem Kerzenschein reicht er allemal.
 
Lena

Hey, ich bin Lena. Ich bin gerne in der Natur und verbringe am liebsten Zeit in meinem kleinen Garten. Dort pflanze ich ein bisschen Gemüse und Kräuter an. Ansonsten bin ich viel mit meinem Bulli unterwegs und lerne auf meinen Reisen viele verschiedene Menschen und Kulturen kennen.

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