Ölradiator oder Konvektor - Welche ist die bessere Zusatzheizung oder sogar Notheizung?
Ob im Keller, Gartenhaus oder Garage als Hauptwärmequelle, oder auch im Haus als Zusatzheizung oder gar Notheizung. Mobile elektrische Heizungen sind auch weiterhin sehr beliebt und moderne Geräte können effektiv eingesetzt werden und haben durchaus, je nach Einsatzgebiet, ihre Berechtigung.
Nun stellt sich die Frage – Radiator oder Konvektor oder doch der gute alte Heizlüfter? Viele von euch fragen sich bestimmt, welche elektrische Heizung denn nun die besser Wahl ist. Diese Frage ist durchaus berechtigt, wir klären auf!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ölradiator oder Konvektor - Welche ist die bessere Zusatzheizung oder sogar Notheizung?
- 2 Ölradiator oder Konvektor - Welche ist die bessere Zusatzheizung oder sogar Notheizung?
- 2.1 Der Ölradiator
- 2.2 Welcher Ölradiator ist der beste?
- 2.3 Der Konvektor
- 2.4 Welcher Konvektor ist der beste?
- 2.5 Der Heizlüfter
- 2.6 Welcher Heizlüfter ist der beste?
- 2.7 Heizlüfter, Ölradiator oder Konvektor - der Kurzvergleich auf einen Blick
- 2.8 Konvektor oder Radiator oder Heizlüfter: Was ist nun der bessere Heizkörper als Zusatzheizung / Notheizung?
- 2.9 Elektroheizungen FAQ´s
- 2.10 Ausführliche Vergleiche zu Heizgeräten wie Ölradiatoren, Konvektoren, Infrarotheizungen, Bad Heizstrahlern und elektrischen Handtuchheizkörpern findet ihr hier:
Ölradiator oder Konvektor - Welche ist die bessere Zusatzheizung oder sogar Notheizung?
Ob im Keller, Gartenhaus oder Garage als Hauptwärmequelle, oder auch im Haus als Zusatzheizung oder gar Notheizung. Mobile elektrische Heizungen sind auch weiterhin sehr beliebt und moderne Geräte können effektiv eingesetzt werden und haben durchaus, je nach Einsatzgebiet, ihre Berechtigung.
Nun stellt sich die Frage – Radiator oder Konvektor oder doch der gute alte Heizlüfter? Viele von euch fragen sich bestimmt, welche elektrische Heizung denn nun die besser Wahl ist. Diese Frage ist durchaus berechtigt, wir klären auf!
Der Ölradiator
Der Name ist etwas irreführend: Öl Radiatoren werden mit Strom aus der normalen Steckdose betrieben, nicht mit Öl, wie man erst meinen könnte und sie sind somit eine Elektroheizung. Dennoch dient thermisches Öl im inneren des Radiators als Wärmemedium, was durch die markanten Rippen des Gerätes fließt. Das erwärmte Thermoöl und auch die Heizrippen haben den großen Vorteil, dass sie die Wärme auch nach dem Ausschalten des Gerätes eine Zeit speichern können und weiterhin etwas Wärme an den Raum abgegeben. Anders als beim Heizlüfter oder Konvektor, brauch der Ölradiator allerdings dafür etwas länger, bis er Wärme abgeben kann, da sich das ÖL und die Rippen zunächst aufheizen müssen. Am, meist integrierten, Thermostat, lässt sich die gewünschte Wärmeleistung einstellen. Sobald die Wunschtemperatur erreicht ist, schaltet er automatisch ab.
Der Ölradiator arbeitet nahezu geräuschlos und ist, durch seine Rollen, leicht von Raum zu Raum transportierbar.
Vor- und Nachteile eines Ölradiators
Vorteile
✅ speichert Wärme eine Zeit lang
✅ kein störender Luftzug
Nachteile
Einsatzgebiete eines Ölradiators
Ölradiatoren können als Zusatzheizung oder Notheizung genutzt werden, falls die Zentralheizung ausfällt. Weiterhin sind sie auch dort praktisch, wo nur selten geheizt wird, oder auch gar keine Heizung vorhanden ist. Das Gartenhaus, der Hobbykeller oder Partyraum sind hier mögliche Beispiele.
Welcher Ölradiator ist der beste?
Dieses Modell ist mit seinen knapp 300g ein richtiges Fliegengewicht und somit perfekt für euren Wanderausflug, wenn jedes Gramm zählt, das ihr schleppen müsst.
Es verfügt über eine praktische Deckelaufhängung, Silikongriffe und eine Volumenanzeige in ml und oz.
Der Topf aus hartanodisiertem Aluminium hat ein Fassungsvermögen von ca 1100ml, was für ungefähr 1 bis zwei Personen ausreicht.
Befeuert wird er entweder mit einer 27g Tablette, oder zwei 14g Tabletten.
Ein weiterer Pluspunkt ist sein super kleines Packmaß – er ist also schnell im Rucksack verstaut und nimmt wenig Platz weg.
Der Konvektor
Der Konvektor hat seinen Namen durch den Begriff Konvektion erhalten. Konvektion ist die thermische Luftzirkulation – warme Luft strömt nach oben. Dieses physikalische Gesetz nutzt der Konvektor perfekt.
Im Inneren des Gerätes befindet sich eine Art Auftriebsschacht, welcher ähnlich wie bei einem Kamin funktioniert.
Die verbauten Heizelemente im unteren Teil des Konvektors erwärmen die Luft in dem besagten Auftriebsschacht, die dann oben aus den Lüftungsschlitzen in euren Raum strömt. Gleichzeitig saugt er durch den Kamineffekt kalte Luft von unten an und somit entsteht ein permanenter Kreislauf, der eure Räume sehr schnell erwärmt. Der Konvektor speichert keine Wärme, die aufsteigende Luft ist bei diesem Gerät der einzige Wärmeüberträger. Sobald er ausgeschaltet wird, kühlt sich der Raum schnell wieder ab. Moderne Konvektoren verfügen über Thermostate, welche das Gerät ausschalten, sobald die gewünschte Wärmeeinstellung erreicht ist und schalten ihn wieder ein, wenn diese unterschritten wird.
Vor- und Nachteile eines Konvektors
Vorteile
✅ schnelle Aufheizphase
✅ leicht und kompakt
Nachteile
Einsatzgebiete eines Konvektors
Ein Konvektor eignet sich aufgrund seiner schnellen Aufheizphase überall da, wo rasch Wärme benötigt wird. Das kann z.B. das Badezimmer oder das Gäste WC sein, wo kurzzeitig ein Wärmeschub gewünscht ist. Auch als Zusatzheizung vor großen Fensterflächen, z.B. in eurem Wohnzimmer, ist er an sehr kalten Tagen sehr effektiv.
Welcher Konvektor ist der beste?
Der Heizlüfter
Eine weitere elektrische Heizmöglichkeit ist der Heizlüfter (wir nennen ihn auch liebevoll den Püsterich), welcher zumeist von der Bauform deutlich kompakter und leichter als ein Radiator oder Konvektor ist. Der Heizlüfter saugt die kalte Raumluft mit Hilfe eines integrierten Ventilators an, welche dann über einen Heizdraht erhitzt und anschließend wieder in den Raum gepustet wird. In der Regel besitzen diese Geräte ein Thermostat, welches den Lüfter abschaltet, sobald die eingestellte Wunschtemperatur erreicht ist. Die kleinen Heizgeräte erwärmen die Raumluft sehr schnell, sind dafür aber durch den Ventilator recht laut und können keine Wärme speichern. Die Raumtemperatur sinkt recht schnell, sobald sie ausgeschaltet werden.
Vor- und Nachteile eines Heizlüfters
Vorteile
✅ schnelle Aufheizphase und Wärmeabgabe
✅ sehr kompakt und leicht
Nachteile
Einsatzgebiete eines Heizlüfters
Auch Heizlüfter kommen am besten dort zum Einsatz, wo schnell und kurzfristig Wärme benötigt wird. Das kann in Räumen der Fall sein, die nur selten benutzt werden. Das Gäste WC, das Gästezimmer, der Hobbykeller und die Garage sind zum Beispiel mögliche Einsatzgebiete. Auch als Frostwächter können sie benutzt werden. Als Notheizung sind sie eher ungeeignet.
Welcher Heizlüfter ist der beste?
Unsere Kaufempfehlung ist der Midea Heizlüfter mit einer Leistung von 2.000 Watt.
Der Keramik Heizlüfter sorgt sehr schnell für Wärme und ist mit seinen 52 dB vergleichsweise leise. Er verfügt über 3 Heizstufen, einschließlich einer Eco Einstellung, die abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen dem Raum und der von euch eingestellten Heiztemperatur automatisch arbeitet. Der Kipp- und Überhitzungsschutz schaltet das Gerät beim Umkippen und Übertemperatur automatisch ab. Dazu verfügt er über eine Timer Funktion und wird mit einer praktischen Fernbedienung geliefert, die für Komfort auch aus der Ferne sorgt.
Heizlüfter, Ölradiator oder Konvektor - der Kurzvergleich auf einen Blick
Heizüfter | |||
Benötigter Anschluss | Steckdose | Steckdose | Steckdose |
Einsatzgebiet | Wohnraum, Keller, Werkstatt, Gartenhäuschen | Bad, Gäste WC, Gartenhäuschen, Keller, Wohnraum | Bad, Gäste WC, Gartenhäuschen, Keller |
Wärmeverfügbarkeit | langsam | schnell | schnell |
Wärmespeicherung | ✓ | ✗ | ✗ |
Einsatz als Notheizung | ✓ | ✓ bedingt | ✓ bedingt |
Geräuschpegel | lautlos | leise | lautl |
Staubbelastung | ✗ | ✓ | ✓ |
Konvektor oder Radiator oder Heizlüfter: Was ist nun der bessere Heizkörper als Zusatzheizung / Notheizung?
Ein Sieger kann hier nicht gekürt werden, denn grundsätzlich eignen sich alle 3 Elektroheizungen übergangsweise für unterschiedliche Einsatzgebiete und haben ihre Vor- und Nachteile. Grundsätzlich muss erwähnt werden, dass diese Heizgeräte für den Dauerbetrieb als Hauptheizung für ganze Wohnungen oder Häuser ungeeignet und hinsichtlich des Stromverbrauchs kostenintensiv sind. Für Räume die nur gelegentlich und kurz genutzt werden, sind Konvektoren und Heizlüfter sehr geeignet, da sie rasch für Wärme sorgen. Bei Räumen, die gelegentlich, aber dabei etwas länger genutzt werden, eignet sich ein Ölradiator, der auch als Notheizung eingesetzt werden kann, wenn die Heizungsanlage ausfällt, da er in der Lage ist Wärme etwas zu speichern.
Elektroheizungen FAQ´s
Ist das Heizen mit einem Elektroheizkörper teurer als mit einer zentralen Gasheizung?
Das Heizen mit einer zentralen Gasheizung ist nach wie vor günstiger, gerade wenn es darum geht eine ganze Wohnung oder ein Haus mit Wärme zu versorgen. Für kurze Wärmeschübe oder zum Beheizen nicht häufig oder nur kurz genutzter Räume, kann ein Elektroheizkörper dennoch günstig und effektiv sein.
Muss das Öl eines Ölradiators aufgefüllt oder irgendwann gewechselt werden?
Nein, die Geräte sind so konstruiert, dass dies nicht notwendig ist. Die Füllung des Thermoöls ist für die komplette Lebensdauer ausreichend.
Ist ein Konvektor für Asthmatiker oder Allergiker geeignet?
Da durch die Bauart der Konvektoren und den daraus folgenden Strömungsbewegungen der erwärmten Luft eine Zirkulation im Raum entsteht, wird mehr Staub aufgewirbelt, als beispielsweise bei einem Ölradiator oder einer Infrarotheizung. Dies sollten Allergiker und Asthmatiker vor dem Kauf unbedingt beachten.
Besteht bei der Nutzung eines Elektro Heizkörpers Brandgefahr?
Die Oberfläche von elektrischen Heizgeräten, wie Konvektoren und Radiatoren oder Heizlüftern können sehr heiß werden. Deshalb ist es wichtig, keine Gegenstände, Decken, Wäsche oder Stoffe darüber zu hängen und natürlich nur funktionierende, unbeschädigte Geräte zu verwenden. Bei korrekter Nutzung besteht keinerlei Brandgefahr.
Der Ölradiator enthält Öl, wie entsorge ich diesen fachgerecht?
Den Ölradiator solltet ihr bei einem Recyclinghof oder Wertstoffhof abgeben. Manche Stadtwerke holen auch Radiatoren ab und ihr müsst ihn lediglich zum abgemachten Termin vor die Tür stellen. Erkundigt euch bei eurer Stadt, ob sie so einen Service anbieten.
Alternativ nehmen auch einige Fachhändler eure alten Radiatoren entgegen, wenn ihr dort einen neues Gerät kauft.
Ausführliche Vergleiche zu Heizgeräten wie Ölradiatoren, Konvektoren, Infrarotheizungen, Bad Heizstrahlern und elektrischen Handtuchheizkörpern findet ihr hier:

Ich bin seit vielen Jahren leidenschaftlicher Camper und und immer auf der Suche nach neuen Produkten im Bereich Outdoor, die mein Campingerlebnis so schön wie möglich gestalten.
Ich bin gelernter Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik und schreibe seit 2018 regelmäßig Vergleiche.
Ich habe mich dabei auf technische Produkte rund um das Thema Energie im Privathaushalt spezialisiert, die erklärungsbedürftig sind.
Spannend finde ich es, den technischen Fortschritt auf diesem Markt zu beobachten, immer wieder Neues zu lernen und meine Erfahrungen an euch weitergeben zu geben.